Der VW-Dieselskandal begann offiziell im September 2015 mit der Beichte des damaligen VW-Vorstandsvorsitzenden. Martin Winterkorn gab zu, dass 2,6 Millionen PKW manipuliert wurden, um EU-Grenzwerte einhalten zu können. Der betroffene Motor EA189 stand im Mittelpunkt und man ging davon aus, dass andere Aggregate der Volkswagenfamilie nicht betroffen sind. Gut zwei Jahre später entdeckte das KBA unzulässige Abschalteinrichtungen bei Modellen, die in der Schadstoffklasse 6 mit einem V6- oder V8-Motor ausgerüstet wurden. Der Schadstoffaustoß passt sich den Nutzungen an und erkennt Laborbedingungen. Audi streitet die betrügerische Absicht ab, muss aber hinnehmen, dass zig Tausende von Autos - vom A4 bis zum Q7 - zurückgerufen werden müssen. Besonders schmerzhaft dürften die Rückrufe der Massemodelle A6, A7 und A8 sein.
Der Motor wurde von Audi auch an Porsche und VW geliefert und kommt hier in den Modellen Touareg (VW) sowie Panamera, Macan und Cayenne (Porsche) zum Einsatz.
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