Auch der Porsche Dieselskandal begann offiziell im September 2015 mit der Beichte des damaligen VW-Vorstandsvorsitzenden. Martin Winterkorn gab zu, dass 2,6 Millionen PKW manipuliert wurden, um EU-Grenzwerte einhalten zu können. Der betroffene Motor EA189 stand im Mittelpunkt und man ging in der Folgezeit davon aus, dass dass andere Aggregate der Volkswagenfamilie betroffen sein könnten. Porsche und VW sind in den Entwicklungsabteilungen eng verbandelt und der Motor der Konzernschweseter Audi wurde in allen Porsche-TDIs verwendet. Eins war klar: Wenn Audi ein Problem hatte, dann hatte Porsche auch eins.
Gut zwei Jahre später entdeckte das KBA unzulässige Abschalteinrichtungen bei Porsche-Modellen die in der Schadstoffklasse 6 mit einem V6- oder V8-Motor ausgerüstet wurden. Zuerst geriet der Macan in den Fokus der Technik-Fahnder aus Flensburg, anschließend der Cayenne und schließlich auch der Panamera in beiden Motorversionen 3,0 TDI und 4,2 TDI. Der Schadstoffaustoß passt sich den Nutzungen an und erkennt Laborbedingungen. Audi streitet als Motorenhersteller die betrügerische Absicht ab. Porsche muss kommentarlos hinnehmen, dass tausende von Porsche SUV zurückgerufen werden.
Was können Sie als Mitglied unserer IG erwarten?
verbraucherschutz.tv ist seit 2004 ein unabhängiges Informationsportal für Verbraucher. Wir haben den Abgasskandal vom 1. Moment an verfolgt mit eigenen Beiträgen und mit Veröffentlichungen in Kooperation mit motivierten und engagierten Rechtsanwälten deutschlandweit.
Wir bieten:
- regelmäßigen Informationsaustausch
- Kostenlose Erstberatung
- Kostenlose Abfrage Ihrer Rechtsschutzversicherung
- Prozesskostenfinanzierung
- Ansprechpartner für juristische und technische Themen
In unseren Interessengemeinschaften wollen wir Opfer des Abgasskandals mit Informationen versorgen, denn die Informationspolitik der verantwortlichen Hersteller ist mehr als dürftig. Durch unser Netzwerk und den Austausch der IG-Mitglieder untereinander sind wir in der Lage, aus vielen Puzzle-Teilen ein übersichtliches Gesamtbild zusammenzustellen.
IG Mitglieder verpflichten sich zu nichts, die Mitgliedschaft ist unverbindlich und kostenlos. Ihre Adresse wird nur für die Kommunikation innerhalb der Gruppe verwendet.
Wen unterstützen wir?
In erster Linie geht es um Modelle, die von offiziellen Rückrufaktionen in Form von Zwangsmaßnahmen des Kraftfahrtbundesamtes betroffen sind. Unsere Kooperationsanwälte führen zahlreiche Verfahren deutschlandweit.
Problematisch ist, dass Eigentümer von Porsche-SUV in Deutschland weder über Ihre Betroffenheit, noch über Ihre Rechte ausreichend informiert werden. Diese Defizite wollen wir in der IG Dieselskandal aufarbeiten.
Mit den Kooperationsanwälten der IG Dieselskandal sind Besitzer von Schummeldieseln immer gut beraten