Der VW-Dieselskandal

Der VW-Dieselskandal EA288

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Der VW Dieselskandal EA288

EA288 steht für "Entwicklungsauftrag 288" und betitelt im Ergebnis einen Drei- bzw. Vierzylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung des Herstellers Volkswagen (Volkswagen AG). Die Motoren werden seit 2013 verwendet - anfangs mit Speicher-Katalysator, später mit SCR-Katalysator und Adblue-Einspritzung. Mit dem Motor sollten die gesetzlichen Erfordernisse der Schadstoffklasse 6 erreicht werden. Der EA288 ist Nachfolger des EA189, den der bis heute aktuelle Motortyp sukzessive bis September 2015 ablöste.Der VW Bus T6 war in erster Serie das letzte Fahrzeug, dass den Moidellwechsel vom EA89 zum EA288 vollzog.Ganz frühe EA288er haben noch Schadstoffklasse 5.

Der EA288 treibt seit 2013 die Erfolgsmodelle des Volkswagenkonzerns an - vom Golf 7 über den T6 bis zum Skoda Oktavia oder zum Seat Leon. VW gibt offiziell zu, dass sich die Abschaltvorrichtung außerhalb eines "Thermischen Fensters" zwischen 17 und 33 Grad aktiviert und Abgase nicht mehr bearbeitet werden. VW bezieht sich auf eine EU-Verordnung zum Bauteileschutz vor Überhitzung. Viele Landgerichtsentscheidungen sehen das aktuell anders und werfen Volkswagen zum EA288 vorsätzliche sittenwidrige Schädigung vor. Die Drei- und Vierzylinder TDI mit 1,6 und 2 Litern Hubraum gehören den Schadstoffklassen 5 (bis 2015) und 6 an. Der Großteil der Modelle arbeitet mit einem einfachen Turbolader, nur die PS-starken EA288  "Biturbo" arbeiten mit zwei Turboladern,

Geschichte des EA288-Dieselskandals

Der VW-Dieselskandal begann offiziell im September 2015 mit der Beichte des damaligen VW-Vorstandsvorsitzenden. Martin Winterkorn gab zu, dass 2,6 Millionen PKW manipuliert wurden, um EU-Grenzwerte einhalten zu können. Der betroffene Motor EA189 stand im Mittelpunkt und man ging davon aus, dass mit dem Nachfolger EA288 alle Probleme gelöst werden konnten, bzw. dass ein geläuterter Konzern fortan auf Abschaltvorrichtung verzichten würde. Noch Mitte 2021 steckt VW tief drin in der Aufarbeitung des Dieselskandals. Das damalige Mangement zahlt für den angerichteten Schaden: Mit Winterkorn wurde ein Schadensbeitrag in Höhe von 10 Millionen Euro vereinbart,mit über 100 Millionen Euro soll angeblich die Managerhaftpflichtversicherung einspringen. Zu Ende ist es damit für Winterkorn nicht: Er muss sich wegen Falschaussage vor dem Volkswagen-Untersuchungsausschuß Ermittlungen und Anklage gefallen lassen.

VW setzt bei der Entwicklung des EA288 (ab 2013) wie alle anderen Hersteller auch auf die SCR-Katalysator-Technik. Durch den Einsatz von Harnstoff in der Abgasrückführung sollen Stickoxide umgewandelt werden in unbedenkliche Bestandteile. Schon 2015 zeigte sich aber, dass die Technik die Versprechungen nicht einhalten kann. Es kommt zu ersten Untersuchungen des EA288  durch das Kraftfahrtbundesamt, freiwillige Rückrufe lassen erahnen, dass VW das Stickoxid-Problem nicht in den Griff bekommt. Trotzdem wird der Motor in alle Reihenvierzylinder von VW und die der Konzerntöchter eingebaut. Bis heute streitet VW bem EA288 die Verwendung unzulässiger Abschaltvorrichtungen ab. Das macht es gegenüber dem EA189 etwas schwieriger, da beim Vorgängermotor quasi ein "Geständnis" vorlag. Allerdings hat VW sich Abschaltvorrichtungen für den EA288 auf dem US-amerikanischen Markt vorwerfen und nachweisen lassen müssen. Konkret geht es beim EA288 um die Fahrkurvenerkennung,/ Zykluserkennung und das Thermische Fenster.

Erstmals kommt der EA288 Motor im Dezember 2017 in der breiten Öffentlichkeit ins Gerede, als Vokswagen sich einen behördlichen Verkaufs- und Zulassungsstopp für das Erfolgsmodell VW T6 gefallen lassen muss. Bis weit in das Jahr 2018 hinein können Bullis weder den VW-Hof verlassen, noch zugelassen werden. Volkswagen bekommt mit Ach und Krach die Kurve, muss aber wiederum akzeptieren, dass im Sommer 2019 eine vom KBA angeordnete Rückrufaktion die komplette T6-Flotte trifft. In feinstem Wortwitz wird die Bezeichnung "unzulässige Abschaltvorrichtung" vermieden, auch das KBA spricht von Konformitätsabweichungen - was immer das heißen mag.

Der aktuelle Stand: Die Rechtslage ist eindeutig - untermauert von zig-Urteilen deutscher Land- und Oberlandesgerichte und VW versucht derzeit mit allen Mitteln auf Zeit zu spielen. Mit ausreichend ausführlichen und substantiierten Klageschriften haben Kläger in EA288 Verfahren kaum etwas zu verlieren.

Immer wieder taucht die 22. Kalenderwoche 2016 als Argument dafür auf, dass man im Fall EA288 für Erstszulassungen danach nicht klagen könne. Was steckt dahinter? VW hat zu diesem Termin Kontakt mit dem KBA aufgenommen, um über möglicherweise unzulässige Manipulationen zu reden. Laut VW erlischt damit der Vorwurf der sittenwidrigen Vorsätzlichkeit für Vorwürfe, die nach diesem Termin auflaufen, mehr ist das nicht!

EA288 - Wo liegt das Problem?

Offensichtlich schafft es der EA288 Motor nicht, die EU-weit geltenden Emissionsgrenzen für die Schadstoffklasse 6 d - EA288 einzuhalten, die seit 2014 für Neuwagenzulassungen gesetzlich verpflichtend sind. VW hat daher - so der Verdacht - auf die Erkenntnisse des Vorgängermotors gesetzt und auch hier die sogenannte Zykluserkennung eingebaut. Dadurch wird das Auto in die Lage versetzt, zwischen Laborbetrieb und Alltag zu unterscheiden. Auf dem Prüfstand werden Grenzwerte eingehalten - im Realbetrieb nicht. Weiter erinnerte sich VW wie alle Hersteller daran, dass die EU ihnen mit einer Verordnung sehr unternehmerfreundlich entgegenkommt. Es wurde eine Abschaltvorrichtung installiert. Diese regelt, dass die Abgasreinigung nur in Temperaturbereichen von z.B. 17 bis 33 Grad funktioniert. VW bestreitet die Verwendung des Thermischen Fensters nicht - Streit entbrennt nur darüber, ob die Verwendung zulässig ist oder nicht.

Das Verfahren C-963/18 vor dem EuGH

Die  EU-Verordnung über die Kfz-Typengenehmigungen VO (EG) 715/2007) gibt es zwar wirklich, aber Sie darf laut EU-Generalanwältin Eleanor Sharpston nicht dazu genutzt werden, um eine Regelkonformität herzustellen, die eigentlich durch technische Mittel erreicht werden müsste. Eine EU-Verordnung darf nicht herangezogen werden, um die Folgen technischer Unzulänglichkeiten auszugleichen. Sie verkündete am 30. April 2020: Die Hersteller hätten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, dass die Motoren EU-Grenzwerten entsprechen.Das gilt natürlich auch für den EA288.

 

Verwaltungsgericht Schleswig droht KBA mit Strafgeld zum EA288

Das Verwaltungsgericht Schleswig hat dem KBA ein Strafgeld in Höhe von 10.000 Euro angedroht, falls Dokumente zum EA288 nicht der deutschen Umwelthilfe zur verfügung gestellt werden. Die DUH hatte schon 2018 ein Verfahren dazu gewonnen, wartet aber bis heute auf die Übersendung der vollständigen Unterlagen. - Hier mehr dazu erfahren. Zwischenzeitlich wurde entschieden, dass das KBA ungeschwärzte Unterlagen zur Verfügung stellen muss, inbesondere in Bezug auf die EA288-Applikationsrichtlinie, die während der Entwciklung des Motors die Konzernstrategie darstellte.

Der EA288 vor Gericht

VW bleibt in einer Vielzahl aller Verfahren den geforderten substantiellen Vortrag zum Thema schuldig. VW wird also verurteilt, weil angebllich vorhandene Informationen nicht gelliefert werden konnten, oder wollten. Dies ist allerdings nur ein juristisches Detail ohne jegliche Bedeutung für die Verbraucher. Laut Volkswagen gibt es keinen EA288 Abgasskandal.

Das Magazin "Report" sieht das allerdings ganz anders: Hier einen sehr interessanten Beitrag zum EA288 aus der ARD-Mediathek anschauen.

Insgesamt wird und wurde der EA288 bislangetwa  2000 mal vor Gericht verhandelt (Stand April 2021). Rechtschutzversicherungen übernehmen  in den allermeisten Fällen die Deckung. Es besteht keinerlei Verjährungsthematik - die ersten Ansprüche können frühestens 2024 verjähren. Das Risiko, einen Fall zu verlieren, liegt derzeit bei etwa 10 %.- dies ist einer Einschätzung der Kooperationsanwälte der IIG Dieselskandal. Der Schadensersatzanspruch bemisst sich aus dem Kaufpreis, u.U. bei Abrechnung des Nutzungsentgeltes und liegt in aller Regel deutlich über dem Widerverkaufspreis.

EA288 - Sind Updates die Lösung?

Der EA 288 kann wie alle anderen betroffenen Dieselmodelle nur im Grenzwertrahmen laufen, wenn die ursprüngliche Taktung des AGR-Ventils deutlich gesteigert wird. Darunter leidet die Lebensdauer der betroffenen Motorelemente (AGR-Ventil, AGR-Kühller, Turbo) und natürlich haben Eingriffe hier auch Einfluss auf die Verbrauchswerte und insbesondere die Lebensdauer der betroffenen Autos. Es droht eine Versottung prozessrelevanter Bauteile durch erhöhten Ruß- oder Abriebpartikel-Eintrag. Dadurch entsteht ein deutlicher Mangel, der einen Schadenersatzanspruch auslöst. Höhere Betriebstemperaturen könnten Fahrzeugbrände auslösen, Motorschäden verursachen, die Lebenserwartung des Autos verringern oder die Wartungsintervalle verkürzen.

EA288-News-Splitter - Urteile, Beweisbeschlüsse, Rückrufaktionen

Sie finden hier einen Überblick über die bislang ergangenen Entscheidungen. Wir bemühen uns, die einzelnen Aktenzeichen zu aktualisieren. Meist ist es aber sehr schwierig, Informationen zur Rechtskraft von Urteilen zu erhalten, weil VW sich vor Urteilsverkündung von Obergerichten gern vergleicht und auch Vergleichsangebote macht, um Gutachten oder die Durchführung von wichtigen Beschlüssen zu verhindern. Es gibt zum EA288 derzeit kein uns bekanntes rechtskräftiges Urteil. Unseres Wissens nach gibt es auch keine Vorlage beim Bundesgerichtshof. Die Liste baut auf den rechercheergebnissen der Agentur schmallenberg,txt auf, die für Rechtsanwälte deutschlandweit Verfahrenserfolge dokumentiert.

Was bedeutet das BGH-Urteil für den EA288?

Mit Verkündungstermin am 25. Mai 2020 hat der Bundesgerichtshof festgestellt, dass die Verwendung unzulässiger Abschaltvorrichtungen eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung der Verbraucher durch VW darstellt. Die Generalanwältin des EuGH hatte kurz zuvor festgestellt, dass die im EA288 verwendete Abschaltvorrichtung nicht zulässig ist. Da VW die Verwendung des Thermischen Fensters nicht abstreitet, ist die Argumentationskette für den EA288 quasi geschlossen, auch wenn das offizielle Urteil des EuGH dazu noch aussteht. Kernaussage des BGH-Urteils ist, dass ein Hersteller, der unzulässige Vorrichtungen benutzt, grundsätzlich vorsätzlich sittenwidrig schädigt. Als vorsätzlich sitttenwidrig wird in den vorstehend aufgeführten Urteilen die Verwendung folgender Abschaltvorrichtungen einzeln oder kombiniert definiert.

Unzulässige Vorrichtungen beim EA288

Insgesamt geht es bei den Untersuchungen des KBA um vier unterschiedliche Dinge:

  • Die Fahrkurvenerkennung erkennt, ob ein Modell auf dem Prüfstand steht, oder real im Straßenverkehr bewegt wird
  • Das "Onboard-Diagnose-System" (OBD) soll laut EU-Vorschrift 692/2008 einen Fehler melden, sobald die Abgasreinigung nicht korrekt funktioniert oder abgeschaltet ist. Diese Funktion ist offensichtlich deaktiviert

  • Das "Thermische Fenster" regelt die AdBlue-Einspritzung bzw. die AGR-Taktung temperaturabhängig in einem zu weit gesteckten Rahmen

  • Konformitätsabweichungen sorgen für Überschreitungen der NOx-Werte und für Probleme währed der Regenerierungsphase des Dieselpartikelfilters
     

Das Grundrecht auf rechtliches Gehör

 

 


Probleme mit dem EA288? Bundesweite Servicenummer 0800 000 1961 oder Mail an info@ig-dieselskandal.de

Anrufer erhalten technische Informationen und werden auf Wunsch an einen kompetenten Dieselskandal-Anwalt in íhrer Nähe vermittelt - Der Anruf, der Service und die vermittelte juristische Erstberatung sind kostenlos


 

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen EA288

Einen Höhepunkt setzte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit der Anordnung von Durchsuchungen von Geschäftsräumen der Volkswagen AG in der Konzernzentrale. Hier soll es um einzelne Mitarbeiter gehen - genaues weiß man allerdings nicht, nur, dass im Fokus der Razzia bei Volkswagen der EA288 steht. Der Motor soll durch die sogenannte Fahrkurven-Erkennung selbst definieren können, wann sich das Fahrzeug auf dem Prüfstand befindet und dann ordnungsgemäß Abgase bearbeiten. Während normaler Fahrt taktet die Abgasrückführung  nur in einem nicht ausreichenden Umfang, mit dem Ergebnis, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Werte an NOx nicht eingehalten werden können.

VW bestreitet die Nutzung solcher Fahrkurven beim EA288 vehement, ebenso die unzulässige Verwendung eines „Thermischen Fensters“ – muss man auch machen, denn nur so kann man den Grad der Verantwortung auf einen möglichst kleinen Personenkreis beschränken und z.B. die Managerhaftung ausschließen. Andererseits: Im April 2020 tauchten nach Handelsblatt-Recherchen firmeninterne Memos auf, die sich eingehend mit solchen Fahrkurven befassen.

Welche EA288-Modelle sind vom Dieselskandal betroffen?

Alle aktuellen Drei- und Vierzylinder der Volkswagenfamilie nutrzen den EA288, also alle TDI von VW, AUDI. SKODA und S>EAT

  • VW (u.a. Golf 7, Passat B8, Sharan, Touran II, Tiguan II, T6)
  • AUDI (u.,a. A3, A4, A6, Q3, Q5)
  • SEAT (u.a. Leon, Alhambra)
  • SKODA (u.a. Oktavia, Superb)

sind betroffen. Der EA288 wurde in einigen Modellen schon 2012 verbaut, z.B. im Golf 7 inkl. Sportsvan oder im Oktavia 3, der Motor trat seine Rolle als Nachfolger des EA189 aber offiziell erst im September 2015 mit dem Gültigwerden der Schadstoffklasse 6 an. Der Motor fand in den Normen Euro 5 und Euro 6 Verwendung, wobei allerdings der Fokus im EA288-Dieselskandal auf den Modellen der Schadstoffklasse 6 liegt. Diese Motoren arbeiten mit AdBlue-Einspritzung oder Speicherkatalysator. Eine grundsätzliche Entlastung für die EURO 5-Modelle bedeutet das aber nicht, da auch hier das Thermische Fenster zum Einsatz kam.

Offizielle Rückrufe 23Z7 und 23X4

Obwohl das KBA derzeit aus allen Rohren gegen Volkswagen feuert, hält es sich mit Rückrufen noch zurück. Offizielle KBA-Rückrufe gibt es derzeit für folgende EA288 Modelle:

  • Offiziell zurückgerufen wurde der T6 mit EA288-Motor mit dem Aktionscode 23Z7 - Dieser Rückruf ist verpflichtend.
  • Offiziell zurückgerufen wurden diverse Modelle mit dem Rückrufcode 23X4.
  • Rückruf-Aktion für Golf 7 TDI

Um vor einem deutschen Landgericht Schadenersatz zugesprochen zu bekommen, ist nicht zwingend ein amtlicher Rückruf erforderlich.

46 O 101/17 - LG Stuttgart zur Notwendigkeit von Rückrufschreiben

Zwar ein Mercedes-Fall, aber wichtig auch für den EA 288: Für Schadenersatz ist nicht unbedingt ein offizieller Rückruf notwendig

Zum Aktenzeichen 46 O 101/19 hat das Landgericht Stuttgart die Daimler AG nun zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt. Dabei ging es um ein Fahrzeug der E-Klasse der Marke Mercedes-Benz mit der Abgasnorm Euro 5. Für das Auto lag kein KBA-Rückruf vor, sondern es  war lediglich Teil einer von Mercedes so genannten „freiwilligen Kundendienstmaßnahme“.

Die Werkstattaktion 23CY trifft den EA288

Die Händler der Volkswagen AG laden die Besitzer von EA288-Diesel-Modellen zum Werkstattbesuch ein. Im Rahmen einer "Überprüfung" sollen Probleme bei der Fehlererkennung im SCR-System ausgeräumt werden. SCR steuert die Harnstoff-Einspritzung und ist damit ein elementarer Bestandteil des Emissionssystems. Für die Anwälte der IG Dieselskandal ist die aktuelle Aktion ein weiterer Hinweis auf unzulässige Abschaltvorrichtungen. Sie raten davon ab, dieser freundlichen Händlereinladung zu folgen, denn die geplante Nachjustierung des Systems dürfte nicht zur ursprünglichen Motorkonfiguration passen und Schwierigkeiten sowie Spätfolgen hervorrufen. Die "Werkstattaktion 23CY" ist nicht verpflichtend und eine Nicht-Teilnahme dürfte sich nicht auf den Betrieb des Autos auswirken. Interessant ist, dass Volkswagen es vor dem OLG Köln aktuell zu einem Versäumnisurteil gegen den Konzern kommen ließ. Offensichtlich gehen den Volkswagen-Anwälten gegen die Klagen der Verbraucher die Argumente aus.

Zwangsstilllegung EA288

Eine Berliner Zulassungsstelle hat dem Eigentümer eines EA288 nun konkret das Verbot der Weiterfahrt und die Zwangsstilllegung angedroht, falls das Update nicht vorgenommen wird. Grund: In dem Fahrzeug sei eine unzulässige Abschaltvorrichtung verbaut.

Gutachten für EA288

„Liegt wie beim EA 288 regelmäßig kein amtlicher Rückruf vor und kommt Volkswagen seiner Substantiierungslast nach, erheben zahlreiche Gerichte dann Beweis über die vorgetragenen unzulässigen Abschalteinrichtungen etwa die Fahrkurvenerkennung.Solche Sachverständigengutachten, wie aktuell in einem Verfahren von RA Koch am LG Frankfurt (zu einem EA 897) sind mit erheblichen Kosten verbunden (im konkreten Fall werden mehr als € 40.000 Vorschuss angefordert) und der Gutachter rechnet mit einer Dauer von 3 bis 4 Jahren" - Soweit unser Kooperationsanwalt Sebastian Koch von www.saleo-recht.de

EA288 - Urteil des Bundesgerichtshofes überfällig

Deutsche EA288-Besitzer warten auf die erste Entscheidung des Bundesgerichtshofes. Zur Notwendigkeit einer höchstrichterlichen Entscheidung zitieren wir unseren Kooperationsanwalt Dr. Ingo Gasser von www.ist-mein-auro-betroffen.de: "Bei der Fahrkurvenerkennung des EA 288 erkennt die Motorsteuerungssoftware bei den Fahrzeugen bis zur KW 22/2016, wenn sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand zur Durchführung des Prüfzyklus Typ I nach NEFZ befindet. Das ist eine unzulässige Abschalteinrichtung und Prüfstandserkennung, wenn die Fahrkurve zur Optimierung der NOx-Emissionen auf dem Prüfstand genutzt wird. An der besonderen Verwerflichkeit, die die Rechtsprechung für die Sittenwidrigkeit verlangt, wäre dann nicht zu zweifeln."

 

 

 

EA288 - Alle modernen TDI der Volkswagen-Vierzylinderfamilie sind damit ausgerüstet
Wo TDI draufsteht ist Schummel drin - Mit dem Einzug des EA288 sind nun alle Turbodiesel der letzten beiden TDI-Generationen betroffen - natürlich auch die Sechszylinder in den Modellen von AUDI und Porsche.

 

EA288-Dieselskandal - Wer kann Schadenersatz fordern?

 

Sollte sich aus dem Verdacht ein Beweis entwickeln, dann wären Hunderttausende TDI mit  3- oder 4-Zylinder-Motoren, die VW ab 2013 in der Konzernfamilie verbaut hat, betroffen und zwar sowohl die 2-Liter als auch die 1,6 Liter-Moteren.

Wir betreuen in Kooperation mit kompetenten Anwälten deutschlandweit diverse Interessengemeinschaften von EA288-Opfern im Abgasskandal. Bitte tragen Sie sich ein, um kostenlos und unverbindlich relevante juristische Informationen und tagesaktuelle News zu Ihrem ganz persönlichen Abgasskandal zu erhalten.

Jetzt kostenlos zum EA288 beraten lassen

Aktuell haben wir für den EA288 auch die Möglichkeit eingerichtet, über Whatsapp Fragen stellenzu können und zeitnah Antworten zu erhalten. Weitere Kontaktmöglichkeiten sind:

  • Kostenlose Service Hotline EA288 bundesweit 0800 000 1961
  • E-Mail an info@ig-dieselskandal.de
  • Jegliche Kontaktaufnahme ist unverbindlich und kostenlos. Sie werden nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch mit einem regional für Sie verantwortlichen Juristen verbunden.

 

Anwälte im EA288-Dieselskandal

Mit den Kooperationsanwälten der IG Dieselskandal sind Besitzer von Schummeldieseln immer gut beraten

Unsere Kooperationsanwälte bieten eine kostenlose Erstberatung zum EA288 sowie eine ebenfalls kostenlose Abfrage einer vorhandenen Rechtsschutzversicherung an.


 

Dieselskandal

Was können Sie als Mitglied unserer IG erwarten?

Die IG Dieselskandal ist unter dem Dach von verbraucherschutz.tv seit 2015 ein unabhängiges Informationsportal für Opfer des Dieselskandals. Wir haben den Abgasskandal vom 1. Moment an mit eigener Recherche und investigativem Journalismus sowie mit Beiträgen und mit Veröffentlichungen in Kooperation mit motivierten und engagierten Rechtsanwälten deutschlandweit verfolgt.

Wir bieten:

  • regelmäßigen Informationsaustausch
  • Kostenlose Erstberatung
  • Kostenlose Abfrage Ihrer Rechtsschutzversicherung
  • Prozesskostenfinanzierung
  • Ansprechpartner für juristische und technische Themen
  • Ständige Erreichbarkeit unter 0800 000 1961

In unseren Interessengemeinschaften wollen wir Opfer des Abgasskandals mit Informationen versorgen, denn die Informationspolitik der verantwortlichen Hersteller ist mehr als dürftig. Durch unser Netzwerk und den Austausch der IG-Mitglieder untereinander sind wir in der Lage, aus vielen Puzzle-Teilen ein übersichtliches Gesamtbild zusammenzustellen.

IG Mitglieder verpflichten sich zu nichts, die Mitgliedschaft ist unverbindlich und kostenlos. Ihre Adresse wird nur für die Kommunikation innerhalb der Gruppe verwendet.

Wen unterstützen wir?

In erster Linie geht es um Modelle, die von offiziellen Rückrufaktionen in Form von Zwangsmaßnahmen des Kraftfahrtbundesamtes betroffen sind, oder zu denen es bereits sehr eindeutige Hinweise auf unzulässige Abschaltvorrichtungen gibt. In der IG EA288 geht es um VW, AUDI, SEAT und Skoda, ganz besonderes Augenmerk legen wir auf den T6.

Es sind alle Modelle mit EA288-Motor betroffen (frühestens seit 2013) – dabei handelt es sich um den klassischen Reihenmehrzylinder, der in allen Hubraum-Versionen bis zu 2000 CCM als “TDI” verbaut wurde und in der Euro 6-Klasse über eine Harnstoff-Einspritzung verfügt.

Seit 2013 ersetzt der EA288 als Nachfolgemotor sukzessive den EA189. Beide Motoren wurden verbaut in sämtlichen Modellen des Konzerns mit bis zu 2 Liter Hubraum. Hier gab es zwar von Anfang an Probleme und freiwillige Rückrufaktionen, Zwangsmaßnahmen wurden bislang nur für den T6 mit PKW-Zulassung vom KBA erlassen. Für den aktuellen T6 Multivan mit Schadstoffklasse 6 galt bis Mitte 2018 ein Zulassungstopp wegen überhöhter Stickoxid-Werte. Modelle mit 6-Gang-Schaltgetriebe wurden dauerhaft aus dem Programm genommen. Die Anwälte der IG Dieselskandal führen bereits Verfahren im Auftrag von EA288-Betroffenen.

Problematisch ist, dass Eigentümer von Dieselfahrzeugen in Deutschland weder über Ihre Betroffenheit, noch über Ihre Rechte ausreichend informiert werden. Diese Defizite wollen wir in der IG Dieselskandal aufarbeiten.

Wer vertritt EA288-Kunden?

Die Kooperationsanwälte der IG Dieselskandal vertreten bislang rund 500 EA288-Mandanten, in der IG Dieselskandal lassen sich 4000 Eigentümer von EA288 regelmäßig über aktuelle Entwicklungen informieren.

Details zur grundsätzlichen EA288-Fall haben wir Ihnen markenübergreifend hier zusammengefasst.

Im Wuppertaler Verfahren zum EA 288 hat die Volkswagen AG quasi zugegeben, dass der EA288 ein ähnliches "Thermisches Fenster" benutzt wie der EA189. Dieses sorgt nur bei Umgebungstemperaturen zwischen 15 und 33 Grad für eine gesetzlich geforderte Emissions-Reduktion. Auch vor dem Landgericht Stuttgart (AZ.: 11 O 77/18) hat VW zum EA288 zugegeben, dass eine Abgasreinigung nur im genannten Temperaturbereich stattfindet. Europäisches Recht (Artikel 5 Absatz 2 der EG-Verordnung 215/2007) lässt ein Thermisches Fenster zwar unter bestimmten Voraussetzungen zu, deckt aber sicher nicht diesen von VW gewählten sehr großzügen Rahmen.

Betroffen vom EA288-Dieselskandal sind alle VW-,Audi-, Seat- und Skoda-Modelle, die seit 2014 mit dem Motor EA288 des Volkswagenkonzerns ausgerüstet wurden. Dies betrifft alle Reihen-4-Zylinder-Modelle "TDI" mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum.

Einen Schadensersatzanspruch haben Eigentümer, die einen solchen PKW gekauft haben und einen wirtschaftlichen Schaden durch die Folgen des Abgasskandals fürchten. Wegenb besonderer Nachfragen: Betroffen sind u.a. Passat B8, Golf 3, Touran 2

Schadenersatz ist aufgrund der in vielen Fällen noch nicht eingetretenen Verjährung vom Händler, nach zwei Jahren nur noch vom Hersteller selbst zu fordern, da dieser aus unserer Sicht Manipulationen am Motor in betrügerischer Absicht vorgenommen und Schäden für die Käufer in Kauf genommen hat. Im Rahmen einer Rückabwicklung steht den Kunden die Erstattung des Neupreises zu. Eine Klage verfolgt den Zweck, Volkswagen eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung nachzuweisen, die einen vollen Schadenersatz nach sich ziehen würde. Unsere Anwälte klagen auf vollen Schadenersatz ohne Abzug der sogenannten Nutzungsentschädigung. Es gibt für diesen Motorentyp nicht die Möglichkeit einer Sammelklage wie beim EA189.

VW konnte jüngst vor dem BGH eine wichtige Entscheidung durch einen Vergleich verhindern. Der Bundesgerichtshof erlies allerdings einen Hinweisbeschluss, der keinen Zweifel am möglichen Ausgang des Verfahren ließ. Der Hinweisbeschluss macht deutlich, warum VW die höchste Instanz in Karlsruhe scheut. Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit würde der BGH verbraucherfreundlich entscheiden, denn die Richter sehen in der Verwendug einer unzulässigen Abschaltvorrichtung eine vorsätzliche sittenwidrige Täuschung.  Hier mehr erfahren!

Im Fall einer erfolgreichen Klage gilt zumindest ein Schadenersatz mit Abzug der Nutzung als realistisches Urteilsszenario deutschandweit. Nach aktuellen OLG-Entscheidungen sah es zeitweise so aus, als käme die bisherige Bewertung der Richter, dass Volkswagen dieser Nutzungsersatz zusteht, ziemlich ins Wanken. Zudem wird auf Erstattung der Zinsen ab Datum des Kaufvertrags und Übernahme aller Anwaltkosten inklusive der vorgerichtlichen Bemühungen geklagt. Leider hat sich der BGH am 5. Mai 2020 konkret für den Nutzungsersatz ausgesprochen, das Thema ist damit vom Tisch.

Der EA288-Motor ist ein 3, bzw. 4-Zylinder-Diesel-Reihenmotor mit 1,6 oder 2 Litern Hubraum. Mit Biturbo erreicht der Motor PS-Zahlen von über 200. Der Motorblock der Dreizylinder wird aus der Aluminiumlegierung AlSi9Cu3 gefertigt, wohingegen der Motorblock der Vierzylinder aus Gusseisen besteht. Wie beim EA189 sind die Motoren mit vier Ventilen pro Zylinder ausgeführt. Die beiden obenliegenden Nockenwellen (DOHC-Ventilsteuerung) werden von einem Zahnriemen angetrieben, der auf die Lebensdauer des Motors ausgelegt ist. Alle Motoren verfügen über einen Oxidationskatalysator und einen Dieselpartikelfilter. Bei Motorversionen mit der Abgasnorm Euro 6 kommt zusätzlich, je nach Fahrzeugmodell, entweder ein NOx-Speicherkatalysator oder eine SCR-Anlage zum Einsatz.

Mitglieder der Interessengemeinschaft "EA 288" haben Anspruch auf eine kostenlose Erstberatung durch einen Vertrauensanwalt der IG.

Rechtsschutzversicherung und Prozesskostenfinanzierung

In EA288-Fällen übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung die entstehenden Kosten. Da wo das nicht der Fall ist, kümmern sich unsere Kooperationsanwälte kostenlos um die notwendige Deckung bis hin zur Deckungsschutzklage.

Grund für eher zögerliche Deckungszusagen ist die Tatsache, dass VW die Manipulationen nicht zugegeben hat und es zudem für Fahrzeuge noch keine Rückrufaktion des Kraftfahrtbundesamtes gibt.

Für EA288-Fälle bieten wir eine Prozesskostenfinanzierung an - bitte sprechen Sie uns darauf an.

Wie hoch ist das Risiko?

In Kenntnis der Sachlage und des Gerichtstandes können unsere Rechtsanwälte recht konkrete Aussagen zum Prozesskostenrisiko geben. Landgerichte urteilen zunehmend verbraucherfreundlich, VW vergleicht sich in aller Regel in der 2. Instanz. Gern machen Ihnen unsere Rechtsanwälte ein Angebot, falls Sie das Verfahren selbst finanzieren möchten. Allerdings weisen wir darauf hin, dass in EA288-Fällen Ansprüche nicht ganz so einfach durchzusetzen sind. Hier kommt es auf die Details zum individuellen Fall an. Es werden derzeit aber kaum Verfahren verloren. Die rund 300 Verfahren, die abgeschlossen wurden, gingen im Sinne des Klägers größtenteils positiv aus.

Wo erhalte ich Infos?

Auch ohne Mitglied in unserer IG zu sein, können Sie regelmäßige Informationen erhalten. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

Welche Modelle sind betroffen?

Konkrete KBA-Anordnungen gibt es aktuell nur zum T6, der seit 2015 mit dem EA288-Motor in allen Modellvariationen ausgerüstet wurde. Vom "Thermischen Fenster" dürften allerdings alle EA288-Modelle betroffen sein.

VW:

  • Beetle
  • CC
  • Golf VII und VW Golf Sportsvan
  • Passat B8
  • VW Polo V und VW Polo VI
  • Sharan 2
  • Tiguan & Tiguan II
  • Touran II T-Rock
  • T6 inkl. Multivan
  • Amarok
  • Caddy
  • Crafter

Audi:

  • A1 8X
  • A3 8V
  • A4 B9
  • A5 F5
  • Q2 GA

Seat:

  • Ateca
  • Alhambra II
  • Ibiza
  • Leon III
  • Toledo 4

Skoda:

  • Fabia III
  • Superb III
  • Octavia II
  • Rapid

 

Sie haben Fragen zu technischen Aspekten des Dieselskandals EA288 oder zur Terminierung Ihrer Erstberatung? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Service-Hotline 0800 000 1961 oder direkt per Mail unter info@ig-dieselskandal.de.

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Kommentare

Zitat aus dieser Internetseite: Seit 2013 ersetzt der EA288 als Nachfolgemotor sukzessive den EA189. Betroffen vom EA288-Dieselskandal sind alle VW-,Audi-, Seat- und Skoda-Modelle, die seit 2014 mit dem Motor EA288 des Volkswagenkonzerns ausgerüstet wurden. Dies betrifft alle Reihen-4-Zylinder-Modelle "TDI" mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum. Unter dem Code 23X4 fordert Volkswagen Halter des VW Golf VII TDI zu einem freiwilligen Rückruf auf. In der Dieselvariante des Golf VII steckt der Motor des Typs EA 288. Fragen: Betrifft der Rückruf mit dem Code 23X4 auch die Euro 5 Version des EA 288? Haben auch Golf VII 2.0 TDI, Euro 5, die bereits 2013 mit dem EA 288 ausgeliefert wurden eine Abschaltvorrichtung? Muß der Halter individuell nachweisen, dass spezifisch sein Fahrzeug eine Abschaltvorrichtung hat? Paßt die Abhandlung zu einer der bestehenden Interessengruppen?
Name: 
Matthias Gommel

Hallo Herr Gommel, ich erfahre immer öfter, dass Abgasskandal-Opfer nach objektiven Wahrheiten suchen. Das bringt aber alles nichts. Wir sagen: "Ja: Betroffen, haben ALLE eine Abschaltvorrichtung und VW ist schuld!" VW sieht das ganz anders und am Schluss hängt es daran, was der Richter sagt. Ich und meine Kooperationsanwälte gehen davon aus, dass kein in Deutschland fahrender Diesel der SSK 5 und 6 die gesetzlich geforderten Abgaswerte einhalten kann. Weil das so ist, haben alle mehr oder weniger getrickst, um die Zulassung zu erreichen. Ihre Frage zielt darauf ab, ob Sie ganz persönlich ein sauberes Auto haben. Diese Antwort würde ich mit "Nein!" behaupten. Ob Sie etwas dagegen unternehmen hängt weniger von den Antworten ab, die Sie finden können, sondern ob Sie das wirklich wollen oder die Möglichkeit haben, das ohne Risiko zu machen, z.B. mit einer Rechtschutzversicherung. P.S. die "Nicht-Adblue" Varianten des Golf 7 unterscheiden sich meiner Meinung nach NICHT. Ob ein Auto SSK 5 oder 6 hat entscheidet sich letztendlich nach den gesetzlichen Erfordernissen des Zulassungsdatums, sehr oft gibt es für Modelle im Grenzbereich Ausnahmeregelungen des KBA. LG usch
Name: 
Usch

Mein Prozess läuft seit 2018 und uns schwimmen die Felle davon. Das LG Hamburg verlangt im Feststellungsverfahren ein eigenes Gutachten. Nachdem ein Gutachter abgelehnt wurde, hat der jetzt verpflichtete Gutachter seinen Abschluss für 2025 - 2026 in Aussicht gestellt und verlangt einen Vorschuß von 45.000 €. Da wir ohne Rechtsschutzversicherung klagen und schon sehr viel Geld im Verfahren gebunden haben, sogar schon per Kredit die ersten 20.000 € geleistet haben, bricht uns jetzt die Forderung der weiteren 25.000 € das Genick. Diese Summe können wir nicht leisten und wir können auch nicht bis 2025 warten. Wir sind kurz davor, das Verfahren zu unseren Ungunsten zu beenden und klein bei zu geben. Wir spielen im Moment auf Zeit und versuchen bis zum BGH-Urteil durchzuhalten.
Name: 
stefan_2194

Das ist böse und ist nichts völlig außergewöhnliches, obwohl das mit dem 2026 schon das recht auf "Juristisches Gehör" einschränkt. Ich weiß auch nicht, ob ein Gutachter so viel zu tun haben kann, dass er erst eine Auftragserfüllung in über 5 Jahren in Aussicht stellen kann. Wenn das mit den Gutachtern nicht funktioniert, dann müsste das Gerichtbzw. die Justiz neue Wege zur Wahrheitsfindung finden. Bei Ihnen natürlich: Ohne RSV ist das hart. ich wünsche Ihnen viel Glück!! LG Usch
Name: 
Udo Schmallenberg