Sei es das klassische Alltagsfahrzeug oder der sorgsam umhegte Oldtimer: Das Auto gewinnt enorm an Attraktivität, sofern es regelmäßig gepflegt worden ist und der Lack herrlich strahlt. Eine gute Autopflege bedeutet zudem, das Fahrzeug später zu einem höheren Wiederverkaufspreis anbieten zu können - dies gilt auch bei höheren Kilometerständen.
Doch spielt hierbei die gewissenhafte und regelmäßige Lackpflege eine enorme Rolle. Selbst Laien können bereits hervorragende Resultate erzielen, sofern die Arbeitsschritte korrekt angewandt und die optimalen Autopflegeprodukte ausgewählt worden sind. Nachfolgend nun die verschiedenen Arbeitsschritte im Detail erklärt:
1) Gründliches Waschen
Im Anschluss ist zu prüfen, ob tatsächlich alle sicht- sowie fühlbaren Verschmutzungen entfernt worden sind. Manche Verschmutzungen zeigen sich besonders hartnäckig, hierzu gehören: Baumharze, eingetrockneter Vogelkot, Teer- sowie Insektenreste. Hier müssen zur Not spezielle Reinigungsmittel verwendet werden, unbedingt aber unter Beachtung der Anleitung und der entsprechenden Einwirkungsdauer. Dagegen können beispielsweise Baumharze auch wunderbar mit spezieller Reinigungsknete für das Auto entfernt werden.
2) Kenntnis über die unterschiedlichen Reiniger
Achtung bei Oldtimern: Die Lacke der Oldtimer reagieren empfindlich auf Sonne und Wetter, entsprechend müssen diese regelmäßig gereinigt werden.
Wie sieht es mit speziellen Lackreinigern aus? Diese sind tatsächlich nur für stark abgenutzte und verwitterte Autolacke zu empfehlen. Sie reinigen mit einem deutlich erhöhten Anteil an Schleifpartikeln - folglich wird ein größerer Teil des Lacks abgetragen, als Kratzer und Vertiefungen im Lack überhaupt aufgefüllt werden.
Zu Beginn mag es noch gut funktionieren, den ursprünglichen Farbton des Lacks wiederherzustellen. Doch nimmt nach einer häufigeren Wiederholung die Lackdichte des Autos ab. Entsprechend sollte jene Prozedur lediglich begrenzt wiederholt werden. Anschließend ist es unabdingbar, den behandelten Lack mit Wachs oder Keramikversiegelungen zu schützen - ansonsten wird der mühsam erarbeitete Glanz nur von kurzer Dauer sein.
3) Mit Politur zum Hochglanz
So werden bei der händischen Politur weiche Polierlappen oder -schwämme verwendet. Darauf wird dann die Politur sparsam aufgetragen. Während der Prozedur sind stets lediglich kleine Abschnitte in Spültuchgröße zu bearbeiten. Trocknet die Politur an, sollte der Lack für das bestmögliche Ergebnis rechteckig beziehungsweise über Kreuz behandelt werden.
4) Versiegelung sorgt für längerfristigen Schutz