Für ihre Motorradtouren nutzen heutzutage die meisten Motorradfahrer keine manuellen Karten mehr. Die zeitgemäße Alternative besteht beispielsweise in dem Navigationsgerät, welches in einer praktischen Halterung in der Nähe des Lenkrads platziert wird. Die Navigation auf der Motorradtour zeigt sich somit selbstverständlich gleich als wesentlich komfortabler und einfacher. Diejenigen, welche die perfekte Navigation für ihren kommenden Ausflug noch nicht gefunden haben, finden im Übrigen in dem umfassenden Motorrad Navi Test eine große Hilfe. Welche Tipps dann jedoch unbedingt berücksichtigt werden sollten, wenn das Navigationsgerät sein volles Potential auf der Motorradtour entfalten soll, erklärt der folgende Artikel.
Spezielle Motorrad-Apps nutzen
Motorrad-Experten bewerten spezielle Apps für Biker generell als überaus sinnvoll. Besonders gerne wird dabei auf Navigationsgerät zurückgegriffen, welche perfekt auf die Bedürfnisse der Motorradfahrer zugeschnitten sind. Beispielsweise werden von diesen besonders beeindruckende Landstraßen oder kurvenreiche Strecken vorgeschlagen.
Daneben sind ebenfalls praktische Navigationsgeräte zu finden, mit denen Übersetzungen im Ausland, die Suche nach der nächsten Tankstelle oder das Voraussagen des Wetters wesentlich vereinfacht werden. Nicht verzichtet werden sollte vor allem auf längeren Bike-Touren außerdem auf sogenannte SOS-Apps auf dem Handy. Diese können Stürze automatisch erkennen und umgehend Hilfe anfordern.
Navigationsgerät sicher befestigen
In hohem Maße kommt es außerdem darauf an, dass sich die Halterung für das Handy am Motorrad als wasserdicht und stoßabsorbierend zeigt. Daneben sollte sie sich im Blickfeld des Fahrers befinden, ohne ihn dadurch zu stark abzulenken.
Die zu nutzenden Navigationsgeräte sollten bereits vor dem Start der Tour aktiviert werden – Anpassungen oder Kontrollen sind nur in den Pausen zu erledigen. Wird der Fahrer bei seiner Motorradtour durch das Navigationsgerät abgelenkt – etwa durch eine nötige Bedieneingabe – steigt die Unfallgefahr schließlich erheblich. Die Grundregel lautet somit, dass der Blick kontinuierlich auf die Straße zu richten ist.
Nachrüstung des Helms mit Bluetooth-Headset
Besonders hinsichtlich der Nutzung von Navigationsgeräten für Motorradfahrer wird außerdem häufig der Rat geäußert, dass ein Bluetooth-Headset genutzt werden sollte, sodass die Richtungsvorgaben direkt an dieses übertragen werden können. Die Navigation wird schließlich maßgeblich erleichtert, wenn das Bluetooth-Headset akustische Hinweise direkt in den Helm liefert. Dadurch ist ein Blick des Fahrers auf den Display seines Smartphones nicht mehr nötig. Die Konzentration kann so ganz auf die Straße gelenkt werden. Davon profitiert nicht nur der Komfort auf der Tour, sondern vor allem auch die Sicherheit. Eine entsprechende Nachrüstung ist heute bei nahezu allen Helm-Modellen ohne Probleme möglich. Moderne Motorräder, die mit Displays ausgestattet sind, können sogar in der Regel direkt mit dem Smartphone verbunden werden oder weisen integrierte Navigationssysteme auf. Dadurch entsteht der Vorteil, dass die Lenker-Tasten für die Bedienung des Navigationssystems genutzt werden können.
Planung der Tour sorgfältig vorbereiten
Generell sollten die Details der anstehenden Motorradtour spätestens am Vorabend des Ausflugs sorgfältig geplant werden. Zu dieser Planung gehören nicht nur die Straßen, die befahren werden sollten, sondern ebenfalls Tankstellen, Rastplätze und besondere Aussichtspunkte. Nachdem die Strecke so ausgearbeitet wurde, kann diese in das Navigationssystem übertragen werden.
Grundsätzlich sollte sich jedoch auf die Nutzung eines Displays beschränkt werden, da zu viele unterschiedliche Informationsquellen für eine zu große Ablenkung sorgen.