Es ist einfach ein ganz besonderes Erlebnis, mit einem Sportwagen zu fahren: Die Optik, die Leistung, das Fahrverhalten - all diese Faktoren fügen sich zu einem einzigartigen Gefühl zusammen. Allerdings hat nicht jeder die Möglichkeit, einen Sportwagen zu kaufen. Dafür können zum Beispiel familiäre Gründe verantwortlich sein, da viele Sportwagen nicht sonderlich alltagstauglich sind. In diesem Fall ist es sinnvoller, einen Sportwagen zu mieten. Dadurch kann man jederzeit für verhältnismäßig wenig Geld in den Genuss dieses Abenteuers kommen. Allerdings sollte man dabei ein paar Punkte beachten, damit man die Fahrt so richtig genießen kann:
1. Auf die Selbstbeteiligung achten
In nahezu jedem Fall wird eine Kaution fällig, wenn man einen Sportwagen mietet. Das ist auch verständlich - schließlich handelt es sich häufig um Fahrzeuge, deren Wert im sechsstelligen Bereich liegt. Diese Kaution wird im Voraus fällig und wird nach einer reibungslosen Miete wieder zurückgegeben. Allerdings handelt es sich bei der Kaution zumindest nicht immer um die Selbstbeteiligung, die im Falle eines Schadens vom Mieter entrichtet werden muss. Aus diesem Grund sollte man das entsprechende Unternehmen immer schon im Voraus fragen, ob es zusätzlich zur Kaution eine Selbstbeteiligung gibt und wie hoch diese ausfällt.
2. Miete nur mit Selbstfahrermietversicherung
Wenn man einen Sportwagen mieten möchte, muss dieser Wagen in Deutschland mit einer Selbstfahrermietversicherung angemeldet sein. Das ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern ausgesprochen wichtig: Existiert diese Versicherung nicht, verliert man im schlimmsten Fall den Versicherungsschutz und muss als Mieter selbst haften, was in unvorstellbaren Summen resultieren kann. Möchte man also zum Beispiel ein Luxusauto / einen Sportwagen mieten in München, sollte man unbedingt darauf achten, dass diese Versicherung vorliegt. Ansonsten sollte man das Angebot nicht annehmen.
3. Das Alter und den Zustand des Fahrzeugs beachten
Das Alter und der Zustand des Fahrzeugs können das Erlebnis während der Fahrt erheblich beeinflussen. Wenn das Auto technisch und optisch in einem schlechten Zustand ist, schmälert das den Spaß enorm. Vor allem bei günstigen Angeboten sollte man deshalb genau prüfen, wie es um den Zustand der Fahrzeuge bestellt ist. Sind diese nicht gut in Schuss, lohnt es sich in der Regel, einen anderen Anbieter zu suchen - auch wenn man dafür vielleicht ein paar Euro mehr in die Hand nehmen muss.
4. Wie sieht es mit eventuell gefahrenen Zusatzkilometern aus?
Wenn man einen Sportwagen mietet, wird im Hinblick auf die Kilometer eine tägliche Freigrenze vereinbart. Wenn man diese Grenze überschreitet, wird jeder zusätzliche Kilometer berechnet. Oft ist es günstiger, wenn man bereits im Voraus eine feste Summe für die gewünschte Strecke verhandelt. Das muss allerdings nicht immer so sein - hier muss man bei jedem Anbieter individuell entscheiden.
5. Zusätzliche Fahrer
Wenn man einen besonderen Sportwagen mietet, nimmt man besonders gerne einen Beifahrer mit, um das Erlebnis zu teilen. Das ist grundsätzlich auch kein Problem. Es kann allerdings zum Problem werden, wenn man den Beifahrer fahren lässt, ohne dies vorab mit dem Vermieter vereinbart zu haben. In einem solchen Fall riskiert man unter anderem den Versicherungsschutz, weshalb man einen Zweitfahrer immer eintragen lassen sollte - und sei die Strecke noch so klein.
6. Schäden dokumentieren
Es ist Pflicht, bereits vorhandene Schäden vor der Fahrt zu dokumentieren - gemeinsam mit dem Vermieter. So kann man sicher gehen, dass man später keine Schaden zahlen muss, die schon vor der Übergabe vorhanden waren. Das kostet zwar ein wenig mehr Zeit, kann aber unnötige Kosten ersparen.