Sobald der neue Geländewagen in der Einfahrt steht, juckt es seinen Besitzern natürlich in den Fingern, mit diesem endlich zum ersten Offroad-Abenteuer aufzubrechen. Sollte jedoch noch keinerlei Erfahrung abseits der asphaltierten Straßen vorhanden sein, kann das Vorhaben sich als durchaus gefährlich zeigen. Anfänger sollten sich im Vorfeld daher unbedingt näher mit den folgenden zehn Tipps beschäftigen, um sicherzustellen, dass der Offroad-Ausflug tatsächlich zu einem tollen Erlebnis wird. Das nötige Zubehör für den nächsten Offroad-Trip findet sich daneben im Online Shop mit allen Ford Ranger Modellen.
Das Fahrzeug kennenlernen
Bevor das Gelände zum ersten Mal erkundet wird, kommt es in hohem Maße darauf an, das Fahrzeug kennenzulernen. Dabei ist sich unter anderem mit der Ausstattung, den verschiedenen Abmessungen und dem jeweiligen Allradsystem vertraut zu machen.
Die Sicherheit nicht vernachlässigen
Wie auch bei Fahrten auf herkömmlichen Straßen, kann im Gelände nicht auf das Anlegen des Sicherheitsgurtes verzichtet werden – schließlich besteht auch dort die Gefahr, dass das Fahrzeug kippt, mit einem Baum kollidiert oder sich überschlägt. So lässt sich die Gefahr für Verletzungen bereits wesentlich reduzieren.
Den Reifendruck reduzieren
Wird auf speziellen Untergründen, wie Sand oder Schlamm, gefahren, ist es nötig, den Druck der Reifen zu reduzieren. So wird die Aufstandsfläche vergrößert und eine bessere Traktion geschaffen.
Die Besonderheiten gerader Strecken
Abhängig von dem jeweiligen Untergrund kann es durchaus schwierig sein, auf geraden Strecken zu fahren. Höher als 70 oder 80 km/h sollten die Geschwindigkeiten auch auf diesen somit nicht ausfallen. Falls sich der Untergrund sehr schlammig zeigt, ist es sinnvoll, die Spur des vorausfahrenden Fahrzeuges zu nutzen.
Auf Schräglage einstimmen
Die Schräglage bei Fahrten im Offroad-Bereich zeigt sich nicht nur für die meisten Anfänger als wahrer Horror. Allerdings fühlt sich diese im Fahrzeug in der Regel wesentlich extremer an als sie eigentlich ist.
Dennoch ist es empfehlenswert, keine schrägeren Streckenabschnitte zu wählen als verkraftet werden können. Sinnvoll ist es so, seitliche Neigungen von mehr als 20 Grad zu vermeiden.
Die steilen Anstiege
Kommt es zu einem steilen Anstieg, ist es nötig, zu der Auffahrt im rechten Winkel zu fahren. Bei dem Erklimmen des Anstiegs kommt es dann sowohl auf den richtigen Schwung als auch das passende Drehmoment und den Grip an.
Die steilen Abfahrten
Auch bei steilen Abfahrten ist es nötig, sich im rechten Winkel zur Abfahrt zu bewegen. Eine große Rolle spielt dabei erneut der Grip, denn dieser ist entscheidend dafür, wie stark die Motorbremse in Erscheinung tritt. Wird ein zu geringerer Gang gewählt, kommt es zu einem so starken Abbremsen, dass das Fahrzeug zu rutschen beginnt.
Der Umgang mit Hügeln und Gräben
Hinsichtlich ihrer Anforderungen bezüglich des Querens verhält es sich mit Hügeln und Gräben ähnlich. Es stehen jedoch unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, einen Graben zu überfahren. Dabei besteht immer die Gefahr des Hängenbleibens.
Daher werden Gräben und Hügel in der Regel diagonal angefahren. Wie der Winkel im Detail ausfallen sollte, ist von der Breite des Hindernisses und der Länge des Fahrzeuges abhängig.
Die Überquerung von Wasser
Um ein weiteres kritisches Manöver handelt es sich bei dem Durchfahren von Gewässern, zumindest, wenn sich dieses so tief gestaltet, dass es dem Fahrzeug Schaden zufügen könnte. Zu achten ist darauf, dass auch kleine Bäche, die im ersten Moment nur sehr flach scheinen, plötzlich ebenfalls ungeahnte Tiefen aufweisen können.
Das Verhalten bei einem Festfahren
Sollte sich das Fahrzeug festfahren, ist dies im ersten Schritt zu akzeptieren. Wird unüberlegt weiterprobiert, verschärft sich das Problem oft nur, sodass die Bergung aufwendiger wird. Eine gute Idee besteht jedoch darin, rückwärts zu probieren, das Problem zu lösen oder ein Aufschaukeln zu versuchen.